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Verdient auf dem Podest! SM U16

durch Räber Peter

Verdient auf dem Podest

Da war also wieder der Tag X, wofür die jungen Frauen das ganze Jahr trainieren und hin bangen. Die Schweizermeisterschaft in Lotzwil stand an und da sie nur wenige Minuten von Zuhause weg war, war die Motivation und eventuell auch die Nervosität hoch.

 

Madiswil-Aarwangen : Melitingen-Nunningen 3:3

Ja die Nervosität… Es war ein holpriger Start in den Tag, das Spiel war geprägt von Eigenfehler und unnötigen Ballverlusten. Der Start gestaltete sich schwieriger als nötig, wir fanden nicht ganz zu unserem Offensivspiel. Ein Korb aus dem Spiel heraus ist halt nicht wirklich viel, trotz guter und freier Würfe. Das Wurfglück war nicht auf unserer Seite, denn viele der Würfe hätten an einem anderen Tag sicherlich den Weg in den Korb gefunden. Dank der kämpferischen Leistung in der Verteidigung der Spielerinnen konnten wir einen Punkt retten.

 

Madiswil-Aarwangen : Menznau 0:6

Wir wollten eine bessere Leistung zeigen und  uns steigern, dass Menznau dafür ein schwieriger Gegner wäre war uns durchaus bewusst. Jedoch wurde daraus nichts, denn wir wurden schlichtweg deklassiert. Sie waren einfach besser und hochverdient Schweizermeister an diesem Tag. Die Laune im Team wie bei mir kurz am Boden, auf diesen Start in den Tag war ich nicht wirklich vorbereitet. Ab nun war jedoch klar um noch eine Chance für den Halbfinal zuhaben waren vier Siege pflicht.

 

Madiswil-Aarwangen : Rickenbach 4:3

Nach diesem Dämpfer wollten wir uns nun wirklich steigern. Das zeigte sich auch dem Platz, das Team überzeugte spielerisch. Einzig die Trefferquote wurde nicht besser, ich wie auch die jungen Frauen waren ratlos. Würfe die schon x mal zu einem Korb führten, flogen neben dem Korbvorbei. Daraus resultierte ein knappes Spiel, das von uns eigentlich viel besser gespielt wurde.

 

Madiswil-Aarwangen : Löhningen 2:1

Der zweite Sieg wurde wiederum mit einer defensiven Höchstleistung erreicht. Das war auch nötig da unsere Trefferblockade nicht gelöst werden konnte. Die jungen Frauen verzweifelten fast daran und ich fand nur motivierende Worte es weiter zu versuchen, da dies wirklich nicht der normal Zustand war.

 

Madiswil-Aarwangen : Affentrangen 4:2

Das letzte Gruppespiel stand an und direkt vor unserem Spiel half uns Menznau den Halbfinaleinzug in der eigenen Hand zu haben. Wir starteten wieder gut ins Spiel und die ersten beiden Angriffen belohnten sich die Mädchen auch, ich dachte schon der Bann sei gebrochen. Auf dem Feld sah wieder alles wie gewohnt aus, in der Defensive stabil und im Angriff gelang es spielerisch gute Chancen zu erspielen, die unerklärlich zu keinem Treffer führten. Das Spiel war trotz allem gewonnen da das Team seit der klaren Niederlage den Kampf auf dem Feld annahm und sich in den Halbfinal kämpfte.

 

Halbfinale:

Madiswil-Aarwangen : Nennikofen-Lüsslingen 2:4

Der Gegner war uns bekannt, die grosse Centerspielerin musste unter Kontrolle gebracht werden. Dies gelang dem Team bis auf wenige Momente sehr gut. Sie kämpfen auf dem Feld um jeden Ball, man merkte richtig wie sehr das Team in den Final wollte. Doch ja ich wiederhole mich noch einmal und weiss nicht wie ich es noch anders um schreiben kann….. Der ******* Ball wollte einfach nicht in diesen ********** Korb. Spielerisch waren wir auf Augenhöhe, wenn nicht vielleicht ein wenig besser. Aber ohne Treffer gibt es auch keine Punkte.

 

Madiswil-Aarwangen : Urtenen 4:3

Jetzt ging es um die Bronzemedaille und die wollten wir nach dem letzten Jahr bei uns behalten. Der Gegner war uns wiederum bekannt. Da ihre Spielzüge sehr einfach zu verteidigen sind, konnten wir uns vor allem auf die einzelnen stärken ihrer Spielerinnen konzentrieren. Es gelang ihnen das ganze Spiel über einen Treffer vorzulegen, jedoch konnten wir immer wieder ausgleichen. Ein einziges Mal konnten wir vorlegen und diesen Vorsprung gaben wir nicht mehr her, auch wenn noch eine Minute nachgespielt wurde. Der Sieg war unser und die Verteidigung des dritten Platzes gelang dem Team.

Es war ein nervenaufreibender Tag, immer wieder wen die Mädchen mit dem Rücken an der Wand standen und es drohte das sie ohne Medaille nach Hause fahren, gelang es ihnen mit einer kämpferischen Leistung bei über 30 Grad den Kopf aus der Schlinge zu ziehen. Es gibt solche Tage an denen der Ball einfach nicht in den Korb fallen möchte, da muss man halt den Kampf auf dem Feld annehmen und das gelang diesen Mädchen. Diese Medaille haben sie sich wirklich verdient. Ich bin wirklich stolz auf dieses Team, das sich mit einer sehr guten Leistung selbst belohnen konnte. Vielen Dank auch den vielen Fans die unsere Mädchen lautstark unterstützten und sie antrieben.

 

Der Trainer Lu

 

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