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Verdient auf dem Podest
Da war also wieder der Tag X, wofür die jungen Frauen das ganze Jahr trainieren und hin bangen. Die Schweizermeisterschaft in Lotzwil stand an und da sie nur wenige Minuten von Zuhause weg war, war die Motivation und eventuell auch die Nervosität hoch.
Madiswil-Aarwangen : Melitingen-Nunningen 3:3
Ja die Nervosität… Es war ein holpriger Start in den Tag, das Spiel war geprägt von Eigenfehler und unnötigen Ballverlusten. Der Start gestaltete sich schwieriger als nötig, wir fanden nicht ganz zu unserem Offensivspiel. Ein Korb aus dem Spiel heraus ist halt nicht wirklich viel, trotz guter und freier Würfe. Das Wurfglück war nicht auf unserer Seite, denn viele der Würfe hätten an einem anderen Tag sicherlich den Weg in den Korb gefunden. Dank der kämpferischen Leistung in der Verteidigung der Spielerinnen konnten wir einen Punkt retten.
Madiswil-Aarwangen : Menznau 0:6
Wir wollten eine bessere Leistung zeigen und uns steigern, dass Menznau dafür ein schwieriger Gegner wäre war uns durchaus bewusst. Jedoch wurde daraus nichts, denn wir wurden schlichtweg deklassiert. Sie waren einfach besser und hochverdient Schweizermeister an diesem Tag. Die Laune im Team wie bei mir kurz am Boden, auf diesen Start in den Tag war ich nicht wirklich vorbereitet. Ab nun war jedoch klar um noch eine Chance für den Halbfinal zuhaben waren vier Siege pflicht.
Madiswil-Aarwangen : Rickenbach 4:3
Nach diesem Dämpfer wollten wir uns nun wirklich steigern. Das zeigte sich auch dem Platz, das Team überzeugte spielerisch. Einzig die Trefferquote wurde nicht besser, ich wie auch die jungen Frauen waren ratlos. Würfe die schon x mal zu einem Korb führten, flogen neben dem Korbvorbei. Daraus resultierte ein knappes Spiel, das von uns eigentlich viel besser gespielt wurde.
Madiswil-Aarwangen : Löhningen 2:1
Der zweite Sieg wurde wiederum mit einer defensiven Höchstleistung erreicht. Das war auch nötig da unsere Trefferblockade nicht gelöst werden konnte. Die jungen Frauen verzweifelten fast daran und ich fand nur motivierende Worte es weiter zu versuchen, da dies wirklich nicht der normal Zustand war.